Der Unterschied zwischen Pornografie und Erotik ist gar nicht so leicht zu bestimmen. Es gibt viele Überschneidungen und doch auch markante Unterschiede. Im Folgenden sollen beide Begriffe definiert und voneinander abgegrenzt werden.
Pornografie: Begriff und Geschichte
Pornografie ist die direkte Darstellung des Sexualaktes oder der Sexualität. Dies erfolgt in der Regel mit der Absicht, den Betrachter sexuell zu erregen. Es gilt in vielen Kulturen aber auch als Kunst. Pornografie ist eine Form des Voyeurismus, zumal die Darstellungsweisen die Sexualorgane in ihrer Aktivität gezielt hervorheben. Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und kombiniert die Wörter für „Hure“ und „malen“. Sein Gebrauch für eine spezielle Kunstform hat sich aber erst in der Moderne durchgesetzt. Pornografie existiert in vielen verschiedenen Formen und Medien, als bildliche Darstellung, in der Literatur sowie in Fotografie und Film.
Pornografie in verschiedenen Medien
Die bildliche Darstellung von Pornografie hat die längste historische Tradition. Sie ist schon auf griechischen Vasen und römischen Wandbildern in der Antike verbreitet. Fielen entsprechende Darstellung im Mittelalter kirchlicher Zensur zum Opfer, wurden pornografische Darstellungen in der Renaissancezeit und seit dem 18. Jahrhundert verstärkt produziert. Besonders kreativ hat sich die Literatur mit Pornografie auseinandergesetzt. Anstatt eines unmittelbaren Voyeurismus erfordert die Literatur vom Konsumenten mehr Vorstellungsvermögen. So haben es als Pornografie eingestufte Romane wie „Fifty Shades of Grey“ geschafft, eine hohe Verbreitung und Akzeptanz zu finden. Die am häufigsten frequentierten Medien sind aber Fotografie und Film und seit den 90er Jahren das Internet. Obwohl der Vertrieb pornografischer Darstellungen erst 1975 in Deutschland legalisiert wurde, existierten entsprechendes Bildmaterial, Pornokinos und Filmaufnahmen schon deutlich früher. Revolutioniert wurde die Pornografie durch das Internet. Es steigerte die allgemeine Verfügbarkeit und sorgt für einen Boom von Laienproduktionen. Im 20. Jahrhundert ist die Pornografie zu einer weltweit bedeutsamen Wirtschaftsbranche geworden, in der jährlich rund 20 Milliarden Dollar umgesetzt werden. Sorgen Sie mit Kamagra 100mg dafür, dass der Sex wieder so genussvoll ist wie in Ihrer Jugend.
Erotik: Begriff, Geschichte und Medien
Als Erotik bezeichnet man die sinnliche Anziehung zweier Menschen. Oft wird der Begriff auch zur allgemeinen Bezeichnung der sinnlichen Liebe bzw. des Liebes- und Geschlechtslebens gebraucht. Der wichtigste Unterschied zur Pornografie ist, dass die Erotik sexuelles Verlangen nur in Form von Sprache, Mimik, Gestik und Kleidung (in Fotografie und Film auch durch Farbe und Beleuchtung) ausdrückt, den Sexualakt selbst aber in der Regel nicht zur Darstellung bringt. Daraus werden oft ein höherer künstlerischer Anspruch und eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz abgeleitet. So ist Erotik auch in Malerei, Bildhauerei, Dichtung und Literatur eine weit verbreitete und wenig reglementierte Kunstform. Dabei spiegelt sich in der Erotik mehr als in der Pornografie die kulturelle Seite des Geschlechtslebens und sein historischer Wandel, abzulesen zum Beispiel an Schönheitsidealen. Das Ideal der Erotik ist es, geistige, emotionale und körperliche Liebe zu verbinden, während die Pornografie einseitig auf die körperliche Seite fixiert ist. Gemeinsam ist Pornografie und Erotik, dass sie in jüngerer Zeit verstärkt spezialisiert auftreten und auch normabweichende Sexualitäten und Praktiken nicht nur für ein Spartenpublikum visualisieren.
Antwort schreiben